Paleo oder Keto? – Gibt es einen Unterschied?

Sowohl die Paleo als auch die Keto-Ernährung sind sehr beliebt und bieten zahlreiche Vorzüge für die Gesundheit. Insbesondere zur Senkung eines zu hohen Körpergewichts haben sich diese beiden Ernährungsformen bewährt. Paleo und Keto ähneln sich in manchen Aspekten, haben jedoch auch wesentliche Unterschiede. Wir vergleichen diese beiden Konzepte miteinander und zeigen dir, worin sie sich tatsächlich voneinander unterscheiden. So kannst du selbst entscheiden, welcher Ernährungsplan am besten zu dir und deinen Zielen passt.

2. Die wesentlichen Unterschiede dieser beiden Ernährungsformen

Paleo – diese Ernährung ist nicht zwangsläufig fettreich und kohlenhydratarm

Sicher, Getreideprodukte, raffinierter Zucker und Hülsenfrüchte sind im Rahmen der Paleo-Ernährung nicht vorgesehen. Aber eine bestimmte Kohlenhydratmenge kann auch erreicht werden, wenn stärkehaltiges Gemüse wie zum Beispiel Kartoffeln oder Kürbis sowie reichlich Obst auf deinem Teller landen.

Auch natürliche Süßungsmittel wie zum Beispiel Honig oder Ahornsirup können bei der Paleo Ernährung zur Anwendung kommen und diese punkten mit einem ordentlichen Kohlenhydratgehalt.

Das macht deutlich, dass der Organismus bei Paleo mit Sicherheit Glukose als Energielieferant nutzt, es sei denn, die tägliche Kohlenhydratzufuhr wird bewusst begrenzt.

Ebenso wie die Keto-Ernährung, legt jedoch auch Paleo Wert auf gesunde Fette.

Keto – Milchprodukte sind erlaubt!

Der ketogene Ernährungsplan sieht in jedem Fall den Verzehr von Milchprodukten vor, denn diese sind eine wichtige Fettquelle. Der Fokus liegt hier insbesondere auf fettreichen Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Sahne, Vollfettjoghurt, Butter oder fettreiche Käsesorten. Milchprodukte in der Vollfett-Variante sind also ein wichtiger Pfeiler des Keto-Speiseplans.

Der Paleo-Ernährungsplan sieht den Verzehr von Milchprodukten allerdings nicht vor.

Kohlenhydrat-, Protein- und Fettanteil – feste Größen in der Keto-Ernährung

Damit deine Keto-Ernährung die gewünschten Resultate hervorbringen kann, muss auf eine bestimmte prozentuale Nährstoffverteilung geachtet werden. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt, damit eine leistungsstarke Ketose überhaupt eintreten kann.

Die Nährstoffe verteilen sich prozentual wie folgt:

  • Kohlenhydrate: 5 Prozent
  • Eiweiß: 20 Prozent
  • Fette: mindestens 70 Prozent.
Bei der Paleo Ernährung müssen keine genauen Prozentsätze eingehalten werden, was die Mikro- und Makronährstoffverteilung anbelangt.

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Die Qualität der Ketose muss getestet werden

Der Keto-Ernährungsplan zielt auf eine leistungsstarke Ketose aus. Um exakt zu wissen, wann diese erreicht wurde, gibt es verschiedene Testmethoden. Durch diese Varianten können die Ketonkörper im Blut ermittelt werden.

Bei der Paleo Ernährung gibt es kein spezifisches metabolisches Ziel, das erreicht werden muss. Somit stehen auch keine Testmethoden zur Verfügung. Wer sich nach dem Paleo Konzept ernähren möchte, muss nur wissen, welche Lebensmittel zum täglichen Speiseplan gehören und welche tabu sind.

Das Hauptziel der ketogenen Ernährung – maximale Fettverbrennung über Ketose

Der maßgebliche Unterschied zwischen den beiden Ernährungsformen ist das Resultat, das erreicht werden soll: Anstatt Kohlenhydrate soll Fett verbrannt werden.

Durch eine Umstellung der internen Stoffwechselprozesse strebt die Keto-Ernährung einen schnelleren Fettabbau an. Fette sollen anstatt von Kohlenhydraten die maßgeblichen Energielieferanten für den Organismus sein. Auf diese Weise werden die Fettdepots abgebaut.

Auch mit Paleo kann eine Gewichtsreduktion gelingen, indem auf Getreideprodukte und raffinierten Zucker verzichtet wird. Die Stoffwechselprozesse ändern sich im Rahmen der Paleo Ernährung jedoch nicht. Der Körper verwendet hier auch weiterhin Glukose für die Bereitstellung der täglich notwendigen Energie.
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3. Welche Gemeinsamkeit haben die ketogene und die Paleo Ernährung?

Beide Ernährungsformen legen Wert auf höchste Qualität der Nahrungsmittel. Im Allgemeinen sollen beide Speisepläne auf Vollwertquellen basieren. Vollwertig bedeutet, dass die Lebensmittel, die letztendlich auf dem Teller landen, einen möglichst minimalen Verarbeitungsprozess durchlaufen haben.

Hierzu gehören beispielsweise:

  • Bio Produkte
  • Rohe Samen und Nüsse
  • Frisches Gemüse
  • Fleisch von grasgefütterten Tieren
  • Wildgefangene Fische und keine Meerestiere oder Fische aus der Zucht.

Auch Fettquellen spielen eine große Rolle. Nicht jede Fettart ist Bestandteil des Paleo- oder Keto-Ernährungsplans. Im Fokus stehen hochwertige Fettquellen wie zum Beispiel Kokos-, Oliven- oder Avocadoöl.

Wenn Milchprodukte zum Einsatz kommen, sollten auch diese aus biologischer Herkunft stammen.

Wir achten bei ever.kitchen auf beste Nahrungsmittelqualität, denn nur unverarbeitete und hochwertige Lebensmittel gewährleisten deinem Organismus die bestmögliche Nährstoffversorgung. Alle unsere Speisepläne sind vollkommen gluten- und laktosefrei und somit auch bei Allergien und Unverträglichkeiten bestens geeignet.

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4. Welches Konzept hat mehr Erfolg? Du entscheidest ganz allein!

Beide Ernährungsformen sind sehr gesund und bringen positive Aspekte für den Körper mit sich. Sowohl die ketogene als auch die PaleoErnährung fördern einen gesunden Stoffwechsel, starke Immunabwehrkräfte sowie einen effizienten Fettabbau. Einen „Gewinner“ gibt es grundsätzlich nicht. Jeder muss hier selbst entscheiden, welche Ziele im Einzelnen verfolgt werden und welche Ernährungsweise besser zu den eigenen Vorlieben passt.

Wem es um einen schnellen und effektiven Fettabbau geht, der wird dieses Ziel mit der Ketose vermutlich leichter erreichen können. Langfristig gesehen, ist jedoch auch der Paleo Ernährungsplan eine sehr solide Grundlage für eine bessere Gesundheit: Es ist eine nachhaltige und bewusste Form des Essens, die einem täglich immer wieder klarmacht, dass essen weit mehr, als nur eine Bedürfnisbefriedigung ist.