Körperfettanteil bei Frauen, Männern & Kindern – was ist gesund?

Das Körperfett des Menschen erfüllt zentrale Aufgaben und ist in einem bestimmten Maß somit grundlegend wichtig. Immer mehr Menschen stellen sich jedoch die Frage, wie viel Fettgewebe tatsächlich normal und gesund ist, angesichts der immer größer werdenden Gefahr des viszeralen Bauchfetts für die Gesundheit. Wir geben dir hier einen Überblick über die gültigen Referenzwerte, zeigen auf, wie viel Körperfett gesund ist und warum du ohne einen ausreichenden Körperfettanteil krank werden kannst.
Wusstest du, dass es sogar eine Ernährungsform gibt, die fast ausschließlich auf Fett basiert? Wenn nicht, dann entdecke jetzt unseren Keto-Ernährungsplan.

2. Gibt es Unterschiede beim Körperfett?

Ja, es gibt definitiv eine Unterscheidung, wenn es um die Frage des Körperfetts geht. Der menschliche Körper hat zwei Körperfettarten:

  1. Das sogenannte subkutane Fett, auch als Unterhautfettgewebe bezeichnet, liegt zwischen der Haut und der Muskulatur. 
  2. Die zweite Fett-Art ist das sogenannte viszerale Fett, das sich im Bauchraum zwischen den inneren Körperorganen befindet. 


Ist der Anteil des Unterhautfettgewebes zu hoch, so ist das in erster Linie ein optisch-kosmetisches Problem. Ein zu hoher Fettanteil steigert jedoch auch das Risiko für bestimmte Erkrankungen wie zum Beispiel Herzinfarkte.

Deutlich problematischer ist hingegen das viszerale Fett, denn dieses hormonell aktive Gewebe ist bekanntermaßen ein gefährlicher Wegbereiter für viele Krankheiten. So erhöht ein zu hoher Anteil des viszeralen Körperfetts die internen Entzündungsvorgänge im Körper und begünstigt die Entstehung von Herz-Kreislauf-Krankheiten.

Die Entstehung dieses gefährlichen Fettgewebes kann in einen engen Zusammenhang mit unseren Emotionen gebracht werden, auf diese Erkenntnis sind Forscher gestoßen. Es gibt also eine Verbindung zwischen unserem Stressmanagement sowie der Entstehung von gefährlichem Bauchfett.

Möchtest du abnehmen und gezielt einen zu hohen Körperfettanteil senken?

Dann ist ever.kitchen genau der richtige Ansprechpartner. Wir berechnen gezielt deinen Energiebedarf und erstellen auf dieser Grundlage den zu dir passenden Ernährungsplan. Dein Körper wird bestens mit allen Nährstoffen versorgt, jedoch in der richtigen Menge und Zusammenstellung. Auf diese Weise lässt sich der Körperfettanteil gezielt steuern und verändern.

3. Gezielt wiegen und Fettanteil messen – so klappt´s

Dir stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, um den Körperfettanteil deines Körpers zu ermitteln.
  1. Messung des Körperfettanteils mit der Körperfettwaage:
    Durch die sogenannten Bio-Impedanz-Analyse sind elektronische Diagnosewaagen in der Lage, den Wasser-, Muskel- und Körperfettanteil deines Körpers zu berechnen. Das Lebensalter, das Körpergewicht sowie das Geschlecht wird bei dieser Messmethode in die Berechnung miteinbezogen. Reine Körperfettwaagen liefern hier eher keine aussagekräftigen Ergebnisse hinsichtlich des Körperfettanteils. Sie sind aber eine sehr gute und hilfreiche Kontrolle, wenn es um die Reduktion eines zu hohen Körperfettgehalts Bei der Messung musst du jedoch beachten, dass die tägliche Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr den Messwert verfälschen können.
  2. Die Maßband-Methode:
    Das ist die klassische Variante, um den Umfang von Bauch und Oberschenkeln zu messen. Der Bauchumfang wird dabei auf der Höhe des Bauchnabels gemessen und immer in Relation zum Geschlecht sowie zum Körpergewicht gesetzt. Die Maßband-Methode ist einfach und auch kostengünstig, liefert aber nur einen sehr groben Orientierungswert hinsichtlich des Körperfettanteils.
  3. Hautfaltenmessung mit dem Caliper
    Die „Caliper-Zange“ ist ein spezifischer Messchieber für Hautfalten. Die Anwendung und Interpretation ist hierbei ganz simpel: Je dicker die Hautfalte an einer bestimmten Körperstelle ist, desto höher ist der Körperfettanteil. Auch bei dieser Methode müssen das eigene Körpergewicht und das Geschlecht natürlich mitberücksichtigt werden. Die Hautfaltenmessung bei Frauen kann sowohl am Bauch als auch am Trizeps und an der Hüfte angewendet werden. Bei Männern wird der Bauch, die Oberschenkel und auch die Brust mit der Caliper-Zange abgemessen.

4. Die Richtwerte bei einem gesunden Körperfettanteil

Grundsätzlich gelten folgende Referenzwerte:
  • Normalgewichtige Frauen sollten in etwa einen prozentualen Körperfettanteil zwischen 20 und 30 besitzen.
  • Normalgewichtige Männer sollten einen Körperfettanteil zwischen 10 und 20 Prozent haben.

Wird das Lebensalter mitberücksichtigt lassen sich konkretere Richtwerte festlegen:
  • Eine 20-jährige Frau sollte im Durchschnitt einen Körperfettanteil von rund 25 Prozent haben.
  • Für eine 45-jährige Frau gilt ein Wert von etwa 30 Prozent als normal.
  • Ein 20-jähriger Mann hat im Schnitt einen prozentualen Normwert von 18.
  • Ein 45-jähriger Mann sollte einen prozentualen Körperfettanteil zwischen 22 und 24 haben.

Anders ausgedrückt würde das in etwa folgendes bedeuten: Eine Frau mit normalem Körpergewicht trägt rund 20 Kilogramm Fettgewebe mit sich.

Ein normalgewichtiger Mann besitzt in etwa 15 Kilogramm Fettgewebe, denn Männer haben mehr Muskelmasse als Frauen.

Daher ist der Anteil des Körperfetts in der Regel geringer als bei Frauen.

Für Kinder gibt es bis heute keine verlässlichen Kennzahlen zum normalen Körperfettanteil. Ernährungsexperten vertreten die Auffassung, der ideale Körperfettgehalt über 15 Prozent liegen sollte. Insbesondere Mädchen sollten eine Mindestfettmenge besitzen, da es infolge einer Unterernährung zu komplexen Störungen des hormonellen Haushalts kommen kann. Das kann die geschlechtliche Reifung und Entwicklung maßgeblich beeinflussen und beeinträchtigen.

Wir von ever.kitchen wissen genau, welche Ernährung der Körper braucht, um einen idealen Körperfettanteil zu haben. Definiere deine Ziele und profitiere von unserem spezifischen Fachwissen und einem ideal auf dich abgestimmten Ernährungsplan.

5.Der Körperfettanteil von Sportlern

Der Körperfettanteil ist nicht nur abhängig von dem Lebensalter und vom Geschlecht, sondern auch von der jeweiligen Ernährung und vom Trainingslevel. Wer sich gesund, ausgewogen und vollwertig ernährt und sich gleichzeitig viel bewegt, hat einen kleineren Fettspeicher. Wer Sport treibt und regelmäßig aktiv ist, baut effizient Muskeln auf und verbraucht auch jede Menge Energie. Dementsprechend haben Sportler einen geringeren Körperfettanteil als Nichtsportler.

Ganz egal ob für Sportler oder Nichtsportler: Mit neun verschiedenen Ernährungsformen bieten wir bei ever.kitchen ein breitgefächertes Angebot, um einen zu hohen Körperfettanteil zu senken und gleichzeitig überschüssige Pfunde loszuwerden. Hier ist mit Sicherheit für jeden das Richtige dabei.

Suche einfach deine Lieblingsernährung aus und starte in eine aktive und gesunde Zukunft.